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/// Telefonbuch Belize




Telefonbuch Belize

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Belize.



/// Belize Information - Internationale Telefonvorwahl Belize: +501


Belize ist ein Staat in Zentralamerika. Er war früher unter dem Namen der ehemaligen britischen Kolonie Britisch-Honduras (offizieller Name: British Honduras) bekannt. Belize ist der einzige zentralamerikanische Staat, in dem Englisch Amtssprache ist. Etwa ein Drittel der Bevölkerung von Belize hat afrikanische Vorfahren. Die Kultur des Landes ist von den in den Nachbarstaaten lebenden Mayas beeinflusst. Seit 1981, dem Jahr der Unabhängigkeit, ist Belize Mitglied des Commonwealth of Nations.

Der Name des Staates leitet sich vom Belize River her. Dessen erste festgehaltene Namensnennung stammt aus dem Jahr 1677: Der Dominikanerpriester Fray José Delgado hielt den Fluss, den er auf seiner Reise entlang der Küste querte, in seinen Aufzeichnungen als „Rio Balis“ fest. Diese Bezeichnung wurde ihm von seinem Übersetzer genannt und leitet sich vermutlich vom Maya-Wort belix ab, das „schlammig“ oder „trübes Wasser“ bedeutet. Belize befindet sich im Südosten der Halbinsel Yucatán und grenzt im Norden an Mexiko, im Westen an Guatemala und im Osten an das Karibische Meer. Es ist das einzige Land Zentralamerikas, das keinen Zugang zum Pazifik hat. Belize ist bis auf die im Landesinnern gelegenen Maya Mountains mit bis zu 1122 m (Victoria Peak) leicht hügelig bis eben. Das Land von der Größe Hessens ist nach El Salvador der zweitkleinste Staat des amerikanischen Kontinents. Belize besitzt trotz seiner kleinen Fläche sehr unterschiedliche Landschaften. Die Nordhälfte des Festlands von Belize ist ebenes Gebiet, das vor langer Zeit einmal Meeresgrund war. Heute ist das Land mit einer dünnen Schicht Boden bedeckt, auf dem Busch und dichter tropischer Hartholzwald wächst. Die Küstenregion ist weder Land noch See, sondern eine durchfeuchtete, sumpfige Mischung aus beidem. Hier finden sich Mangroven und Gras, und dort, wo festeres Gelände ist, wachsen Tussockgras, Zypressen und Ahorn.

Telefonauskunft Belize Übersicht
Zentral-Belize besteht aus sandigem Boden, es ist das Land der Savannen. Rund 48 Kilometer südwestlich von Belize City steigt das Land auf 460 bis 1120 Meter über dem Meeresspiegel an: Das Mountain Pine Ridge und die Maya Mountains liegen hier. Reichhaltige Niederschläge lassen zahlreiche Bäche entspringen, die aus den Höhen im Nordwesten den Macal River speisen. Der Macal River und der Mopan River vereinen sich schließlich und bilden die Hauptzuflüsse des Belize River. Im Süden von Belize – mit den Maya Mountains als Wasserscheide Richtung Südosten – fließen Flüsse auf ihren kurzen Wegen zur Karibik, gesäumt von überhängenden Kliffs und Höhlen. Die Flüsse haben mit ihrer Fracht aus Sand, Ton und Schlick über die Jahre den Küstengürtel so angereichert, dass hier erfolgreich Zitrusfrüchte und Bananen produziert werden. Bei einem jährlichen Niederschlag von rund 4320 Millimeter wartet der Süden von Belize mit echtem Regenwald auf, in dem vor allem Farne, Palmen, Lianen und tropische Harthölzer beheimatet sind. Der Anteil der indigenen Bevölkerung liegt heute bei rund 11 %. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden die Mestizen, die Weiße und Indigenas als Vorfahren haben. Dunkelhäutige und Kreolen, deren Vorfahren von den Kleinen Antillen als Sklaven nach Belize kamen oder als Saisonarbeiter einwanderten, haben einen Bevölkerungsanteil von rund 30 %. Eine Besonderheit in der Bevölkerungsvielfalt stellen die Garifuna oder „schwarzen Kariben“ dar, eine auf St. Vincent entstandene Kultur aus gestrandeten westafrikanischen Sklaven, die sich mit Kariben und Arawak vermischten und später von den britischen Kolonialherren auf die zu dieser Zeit zu Jamaica gehörenden Bay Islands vor Honduras zwangsumgesiedelt wurden und sich von dort aus an der Ostküste Mittelamerikas verbreiteten. Der Rest der Bevölkerung sind eingewanderte Araber, meist Libanesen, aber auch Palästinenser und Syrer, sowie Chinesen und Inder. Zu der kleinen weißen Bevölkerungsgruppe gehören Nachkommen von Einwanderern aus den USA und Großbritannien sowie deutschstämmige Mennoniten aus Mexiko. Diese gehören zu einem großen Teil der konservativen Gemeinderichtung der so genannten Old Colony Mennonites (Altkolonier) an. In ihren Siedlungen leben derzeit (2009) rund 6500 Menschen.

Das Land zählt zu den zentralamerikanischen Staaten mit der geringsten Bevölkerungsdichte, weist aber ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum auf. Die Bevölkerungsgruppen sind wie folgt verteilt: Mestizen 44 %, so genannte Kreolen (meist überwiegend afrikanischer Herkunft) 30 %, Indigenas, überwiegend Maya, 11 %, Garifuna 7 %, deutschstämmige (plautdietsche) Mennoniten 4 %, Inder 2 %, andere 3 %. Zwar ist die Wirtschaft in den letzten Jahren stark gewachsen, die hohe Staatsverschuldung von 85 % des Bruttoinlandsprodukts schränkt die wirtschaftspolitische Handlungsfähigkeit jedoch stark ein. Noch immer lebt rund ein Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

Hauptwirtschaftszweig ist die Gewinnung von Edelhölzern, insbesondere Mahagoni. Neben dem Einsatz moderner Sägewerke forstet man auch planmäßig den Bestand an Nutzholz auf. Die Baumstämme werden nach wie vor im Hochwasser der Flüsse transportiert. Im Juni 2000 wurde Belize von der OECD als ein Land aufgelistet, in dem Steuerflucht und Geldwäsche möglich sind. Es hatte bis zum Jahre 2005 Zeit, um diese Zustände zu beseitigen und damit Sanktionen zu vermeiden. Die lockeren Gesetze wurden seither gestrafft. Dennoch ist Belize ein Steuerparadies. Da das Land einen „begünstigten“, d.h. unbeschränkten Zugang zum britischen Commonwealth, zur Europäischen Freihandelszone (EFTA) und zur EU besitzt, kann man – wenn man die Staatsbürgerschaft von Belize erwirbt – auch ohne Visum sämtliche europäische Länder sowie Australien, Kanada, Hong Kong und Singapur bereisen. In Russland kann diese Staatsbürgerschaft käuflich erworben werden. Im August 2012 gab die belizische Regierung bekannt, dass sie die fällige Zinsrate für eine Staatsanleihe über 500 Millionen US-Dollar nicht bedienen könne und trat mit den Gläubigern in Umschuldungsverhandlungen ein. Die führenden Ratingagenturen stuften daraufhin die Bonität von Belize auf Zahlungsausfall herab.

Die für die landwirtschaftliche Nutzung geeigneten Böden werden nur wenig genutzt: die Menschen bauen auf kleinen Flächen Mais, Bohnen, Reis, Maniok, Kochbanane und Gemüse für den eigenen Bedarf an. Die größten und modernsten Farmen sowie die Milchwirtschaft vor allem im Tal des Belize River und im Orange-Walk-Distrikt werden maßgeblich von der Volksgruppe der Mennoniten betrieben. Auf den meist in ausländischem Besitz befindlichen größeren Plantagen werden Zuckerrohr, Zitrusfrüchte, Bananen, Kakao und Kokosnüsse angebaut. Im tropischen Regenwald werden Edelhölzer geschlagen, insbesondere Mahagoni. Reichhaltige Fischbestände bilden die Grundlage für eine gut entwickelte Küstenfischerei. Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft liefern über die Hälfte der Exporterlöse. Die Landwirtschaft erwirtschaftet ca. 20 % des Bruttoinlandsprodukts und über 60 % der Exporterlöse und beschäftigt knapp ein Drittel der arbeitenden Bevölkerung. Nach Regierungsangaben weitete sich das Handelsdefizit 2001/02 u. a. wegen der Beseitigung der Hurrikan-Schäden (2000: Hurrikan „Keith“, 2001: „Iris“) von 170,1 Mio. US-Dollar (2000) auf 186,7 Mio. US-Dollar (2001) und 196,6 (2003) aus. Insgesamt standen 2003 Importen im Wert von 541 Mio. US-Dollar Exporte in Höhe von 344,4 Mio. US-Dollar gegenüber.

Mit einem Anteil von fast 50 % am gesamten belizischen Handelsvolumen (2001: 47,2 % aller Importe, 50,5 % aller Exporte) haben die USA eine dominierende Position; ihnen folgen Großbritannien (belizische Ausfuhren: 23 %, Einfuhren 2,7 %), Mexiko (Ausfuhren: 1 %, Einfuhren: 11,2 %) und die EU (ohne GB: Ausfuhren 6,7 %, Einfuhren 3,8 %). Dabei wird jedoch der umfangreiche „kleine Grenzhandel“ mit Mexiko (d. h. vor allem mexikanische Importe) kaum erfasst. Bei den Exporten spielt neben Agrar- und Fischereiprodukten in verschiedenen Verarbeitungsstufen der Textilsektor (Lohnveredelung für USA unter den im Mai 2000 vom Kongress erweiterten Präferenzbedingungen der „Caribbean Basin Initiative“) eine Rolle. Der Handel mit Deutschland ist 2003 mit deutschen Ausfuhren von 4,762 Mio. EUR (2002: 7,34 Mio. EUR) und Einfuhren von 1,69 Mio. EUR (2002: 2,17 Mio. EUR) quantitativ wenig bedeutend, im 1. Halbjahr 2004 war die Tendenz weiter fallend. In Belize werden etwa 34.800 Telefonanschlüsse betrieben, die nationale Telefongesellschaft heißt „Belize Telemedia Limited“. Telefonkarten sind an zahlreichen Orten erhältlich. Es gibt im Land etwa 110.000 Mobiltelefone. In allen sechs Bezirken bestehen Empfangs-/Sendemöglichkeiten für Mobilfunk. Das Unternehmen „Belize Telecommunications Ltd“ (BTL) bietet hier ein PCS-1900-Netz an. Mobiltelefone können ebenfalls bei BTL u. a. am Phillip Goldson International Airport (PGIA) gemietet werden. Um in Belize mit dem eigenen Telefon mobil telefonieren zu können, ist ein offenes PCS 1900 Mobiltelefon notwendig. Mobiltelefone können in einer Niederlassung von BTL oder „Digicell“ aktiviert werden. Prepaid-Karten können in vielen Geschäften im ganzen Land gekauft werden.

Etwa 30.000 Menschen nutzen das Internet. Internetanbieter umfassen BTL und „Belize Web“. Es gibt ein „E-Mail Service Centre“ im Büro von BTL in Belize City und Internetcafés in Stadtzentren und Touristenregionen. Die Nutzung von Internet-Telefonie (z. B. mit Skype) wird durch BTL landesweit verhindert.


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