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Frankreich ist ein demokratischer, zentralistischer Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseeinseln und -gebieten auf mehreren Kontinenten. Metropolitan-Frankreich erstreckt sich vom Mittelmeer bis zum Ärmelkanal und zur Nordsee sowie vom Rhein bis zum Atlantischen Ozean. Es wird wegen seiner Landesform als Hexagone (Sechseck) bezeichnet. Frankreich ist flächenmäßig das größte Land der Europäischen Union und verfügt über das drittgrößte Staatsgebiet in Europa, hinter Russland und der Ukraine.

Im 17. und in Teilen des 18. Jahrhunderts hatte der Staat eine europäische Führungsrolle und Vormachtstellung inne. In dieser Zeit beherrschte Frankreich einen Großteil Nordamerikas und bildete während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts das zweitgrößte Kolonialreich der Geschichte, zu dem Gebiete Nordamerikas, Zentral- und Westafrikas, Südostasiens und viele Inseln im Pazifik und in der Karibik gehörten.

Die wichtigsten nationalen Leitideen werden in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte zum Ausdruck gebracht. Die Französische Republik wird in ihrer Verfassung als unteilbar, laizistisch, demokratisch und sozial erklärt. Ihr Grundsatz lautet: „Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk“. Frankreich ist eines der höchstentwickelten Länder der Erde. Es hat, gemessen am nominalen Bruttoinlandsprodukt, die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt und die dritthöchste Kaufkraftparität Europas. Das Land genießt einen hohen Lebensstandard sowie Bildungsgrad und besitzt eine der höchsten Lebenserwartungen auf der Erde. Das Gesundheitssystem Frankreichs wurde von der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2000 als das beste weltweit eingestuft. Als meistbesuchtes Land der Welt empfängt Frankreich rund 83 Millionen ausländische Touristen pro Jahr.

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Frankreich hat die drittstärksten Streitkräfte innerhalb der NATO und die größte Armee der Europäischen Union. Abgesehen davon ist es eines der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und hat als Nuklearmacht die weltweit dritthöchste Anzahl an Kernwaffen. Das Land ist Gründungsmitglied der Europäischen Union und der Vereinten Nationen, Mitglied der Frankophonie, der G8, G-20, NATO, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Welthandelsorganisation (WTO) und der Lateinischen Union. Insgesamt hat das „französische Mutterland“ in Europa, das wegen seiner Form als Hexagone (Sechseck) bezeichnet wird, eine Fläche von 543.965 Quadratkilometern.

Als eines der größten Länder Europas weist Frankreich zahlreiche, zum Teil sehr unterschiedlich geprägte Landschaftsformen auf. Das Landschaftsbild wird überwiegend von Ebenen oder sanften Hügeln geprägt. In der Südosthälfte ist das Land gebirgig, Hauptgebirge sind die Pyrenäen, das Zentralmassiv, die Alpen sowie im Osten die Vogesen. Der höchste Berg Frankreichs und der Alpen ist der Mont Blanc mit 4810 Metern. Frankreich hat Meeresküsten im Süden zum Mittelmeer, im Westen und Norden zu Atlantik, Ärmelkanal und Nordsee. Es grenzt im Südwesten an Spanien und Andorra, im Norden und Osten an Belgien, Luxemburg, Deutschland, die Schweiz, Italien sowie im Südosten an Monaco.

Die Bevölkerung Frankreichs wurde für 1750 auf etwa 25 Millionen geschätzt. Damit war es mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Westeuropas. Bis 1850 stieg die Einwohnerzahl weiter bis auf 37 Millionen, danach trat eine im seinerzeitigen Europa einzigartige Stagnation des Wachstums ein. Als Ursache hierfür werden der relative Wohlstand und die fortgeschrittene Zivilisation Frankreichs angesehen. Empfängnisverhütendes Sexualverhalten wurde praktiziert und war weiter verbreitet als in anderen Ländern, zugleich war der Einfluss der katholischen Kirche bereits geschwächt. So wuchs die Einwohnerzahl in knapp 100 Jahren nur um drei Millionen: 1940 zählte Frankreich, trotz starker Zuwanderung nach 1918, nur etwa 40 Millionen Einwohner. Diese Bevölkerungsstagnation wird als eine der Ursachen dafür angesehen, dass sich Frankreich während der beiden Weltkriege gegen den dynamischeren Nachbarn Deutschland nur mit großer Mühe behaupten konnte. Noch dazu hatte Frankreichs Armee bereits in den Jahren 1914/18 die relativ höchsten Verluste aller kriegführenden Nationen erlitten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war dann nach langer Zeit wieder ein Geburtenzuwachs und Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen, der zum Teil auch verursacht war durch verstärkte Zuwanderung vor allem aus dem Bereich der früheren französischen Kolonien. Für das Jahr 1990 wurden 56,6 Millionen Einwohner ermittelt, für den 1. Januar 2010 wurde die Bevölkerung einschließlich der Menschen in den Überseegebieten auf 64,7 Millionen geschätzt. Davon entfielen 62,8 Millionen auf Metropolitan-Frankreich. Am 18. Januar 2011 gab das nationale statistische Amt (INSEE) bekannt, dass zum 1. Januar 2011 insgesamt 65.027.000 Menschen in Frankreich lebten. Damit hätte das Land erstmals die 65-Millionen-Marke überschritten.

Die Zuverlässigkeit der Erhebung ist allerdings umstritten: 2004 stellte das INSEE die Methode von einer Totalzählung im Fünf-Jahres-Rhythmus auf permanente Erhebung anhand von Hochrechnung lokaler Daten um. Danach ergaben sich unerklärliche Sprünge in der Bevölkerungsentwicklung. Städte, deren Bevölkerung zuvor kontinuierlich abgenommen hatte, insbesondere Paris, nahmen plötzlich sprunghaft zu. Bei anderen Städten, beispielsweise Nizza und Nîmes, verhielt es sich umgekehrt. Auch in Bezug auf die aktuellen Gesamtzahlen ist das Bild uneinheitlich. Das INSEE selbst wies Ende Juli 2012 auf zwei seiner Internetseiten zum einen 65,35 Millionen, zum anderen 64,304 Millionen aus. Gérard-François Dumont, Professor an der Sorbonne und Herausgeber der Zeitschrift Population et avenir, führt das unter anderem darauf zurück, dass aufgrund von Umzügen manche Personen der Erhebung entgehen, während andere doppelt gezählt werden. Nach Deutschland nimmt Frankreich in der Europäischen Union den zweiten Platz bei der Bevölkerungszahl ein; weltweit liegt es auf Platz 20. Innerhalb der EU hat Frankreich einen Bevölkerungsanteil von 13 Prozent. Die Bevölkerung wuchs im Jahr 2009 um 346.000 Personen oder 0,5 Prozent. Das Wachstum verlangsamte sich leicht gegenüber den Vorjahren (2006: 0,6 Prozent, 2007 und 2008: 0,6 Prozent). Die Geburtenbilanz des Jahres 2009 war positiv: Es wurden 275.000 Menschen mehr geboren, als starben. Die Wanderungsbilanz ist ebenfalls positiv: Es wanderten 71.000 Menschen mehr zu als aus. Die französische Bevölkerung wird im Durchschnitt älter: Der Anteil der Unter-20-Jährigen ist zwischen 2000 und 2010 von 25,8 Prozent auf 24,7 Prozent gesunken, gleichzeitig nahm der Anteil der Menschen über 65 von 15,8 Prozent auf 16,6 Prozent zu. 2009 wurden 256.000 Ehen geschlossen, nachdem es zehn Jahre zuvor noch mehr als 294.000 gewesen waren. Dafür wählten mehr Franzosen den Zivilen Solidaritätspakt als Form des Zusammenlebens. Diese Pacs genannte Partnerschaft wurde 1999 eingeführt; 2009 wurden 175.000 Pacs geschlossen. Das Durchschnittsalter der ersten Ehe lag 2008 für Männer bei 31,6 Jahren und für Frauen bei 29,7 Jahren. Es stieg seit 1999 um fast zwei Jahre. Die Fruchtbarkeitsrate in Frankreich liegt mit 2,0 Kindern pro Frau (2008) europaweit an dritter Stelle nach Irland und Island; sie ist jedoch von drei Kindern pro Frau in den 1960er Jahren gesunken. Die Kindersterblichkeit 2009 betrug 3,8 Promille nach 4,4 Promille im Jahr 1999.

Die Lebenserwartung, die um 1750 bei knapp 30 Jahren gelegen war, betrug 1987 72 Jahre für Männer und 80 Jahre für Frauen. Bis 2008 stieg sie auf 84 Jahre für Frauen und 78 Jahre für Männer. Die französische Sprache entwickelte sich aus dem francien, das im Mittelalter in der heutigen Region Île-de-France gesprochen wurde. Es verbreitete sich in dem Maße, wie die französischen Könige ihr Herrschaftsgebiet ausdehnten. Bereits 1539 bestimmte König Franz I., dass die französische Sprache die einzige Sprache seines Königreiches sein solle. Trotzdem sprach im 18. Jahrhundert nur etwa die Hälfte der Untertanen der französischen Könige Französisch. Nach der Revolution wurden die Regionalsprachen aktiv bekämpft; erst im Jahre 1951 erlaubte die Loi Deixonne Unterricht in Regionalsprachen. Auch heute legt Artikel 2 der Verfassung von 1958 fest, dass die französische Sprache die alleinige Amtssprache Frankreichs ist. Sie ist nicht nur die in Frankreich allgemein gesprochene Sprache, sie ist auch Trägerin der französischen Kultur in der Welt. Die in Frankreich gesprochenen Regionalsprachen drohen aufgrund interner Wanderungen und der fast ausschließlichen Verwendung der französischen Sprache in den elektronischen Medien auszusterben. Frankreich hat die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen zwar unterschrieben, jedoch nicht ratifiziert. Der Grund dafür liegt darin, dass Teile der Charta mit der französischen Verfassung unvereinbar sind. Seit 2008 erwähnt die Verfassung in Artikel 75-1 die Regionalsprachen als Kulturerbe Frankreichs. Regionalsprachen, die in Frankreich gesprochen werden, sind die romanischen Oïl-Sprachen in Nordfrankreich, die teilweise als französische Dialekte angesehen werden, wie Picardisch, Normannisch, Gallo, Poitevin-Saintongeais, Wallonisch und Champenois, das Franko-Provenzalische im französischen und (west-)schweizerischen Alpen- und Juraraum, Okzitanisch in Südfrankreich, Katalanisch im Département Pyrénées-Orientales, Elsässisch und Lothringisch im Nordosten Frankreichs, Baskisch und seine Dialekte im äußersten Südwesten, Bretonisch im Nordwesten, Korsisch auf Korsika und Flämisch im Norden des Landes. Weiterhin werden in den Überseebesitzungen verschiedenste Sprachen gesprochen wie Kreolsprachen, Polynesische Sprachen oder Kanak-Sprachen in Neukaledonien. Französisch ist Arbeitssprache bei den Vereinten Nationen, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der Europäischen Kommission und der Afrikanischen Union. Um die französische Sprache vor der Vereinnahmung durch Anglizismen zu schützen, wurde 1994 die Loi Toubon verabschiedet. Mit dem Durchführungsdekret von 1996 wurde ein Mechanismus zur Einführung neuer Wörter festgelegt, der von der Délégation générale à la langue française et aux langues de France und der Commission générale de terminologie et de néologie gesteuert wird. Dieses Dekret verlangt, dass die französischen Wörter, die in der Amtszeitung und im Wörterbuch FranceTerme veröffentlicht werden, von öffentlichen Stellen verpflichtend zu gebrauchen sind. Die Einwanderer verschiedener Nationen, vor allem aus Portugal, Osteuropa, dem Maghreb und dem restlichen Afrika, haben ihre Sprachen mitgebracht. Im Unterschied zu den traditionellen Sprachen konzentrieren sich diese Sprechergemeinden besonders in den großen Städten, sind aber keinem bestimmten geographischen Gebiet zuzuordnen.


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