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/// Telefonbuch Kenia




Telefonbuch Kenia

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/// Kenia Information - Internationale Telefonvorwahl Kenia: +254


Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt an den Südsudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und den Indischen Ozean. Beim Human Development Index bekam Kenia den Zustand geringe menschliche Entwicklung zugeteilt. Kenia grenzt im Nordwesten an den Südsudan, im Norden an Äthiopien, im Osten an Somalia, im Süden an Tansania und im Westen an Uganda. Im Südosten grenzt der ostafrikanische Staat an den Indischen Ozean. Die zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer lag im Jahr 2008 bei 4,9 Kindern pro Frau. Dies lag unter anderem daran, dass nur 32 % der Frauen moderne Verhütungsmethoden zur Verfügung standen. Kenia nimmt mit etwa 38,6 Millionen Einwohnern (2009) Rang 34 unter allen Ländern der Erde ein. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt wird mit 55,6 bis 59,8 Jahren angegeben. Mehr als 42 % der Bevölkerung ist weniger als 15 Jahre alt.

Insgesamt leben in Kenia mehr als 40 verschiedene Volksgruppen, die mehr als 50 verschiedene Sprachen und Dialekte sprechen. Die meisten Einwohner Kenias gehören bantusprachigen Volksgruppen an. Zu diesen zählen die Kikuyu (mit rund 17,2 % Bevölkerungsanteil die größte Volksgruppe Kenias), die Luhya (13,8 %), die Kamba (10,1 %), die Kisii (5,7 %), die Mijikenda (5,1 %) und die Meru (4,3 %). Des Weiteren leben im Nordwesten Kenias nilotische Volksgruppen wie die Kalendjin (mit 12,9 % die drittgrößte Gruppe), die Luo (mit 10,5 %), die Turkana (2,6 %), die Massai (2,2 %) und die Samburu (0,6 %). Zu den kuschitischsprachigen Völkern im Nordosten des Landes gehören die kenianischen Somali (6,2 %) und die Oromo sowie kleinere Gruppen wie die Rendille (0,2 %) und die El Molo. Nicht-afrikanische Bevölkerungsgruppen (Europäer vorwiegend englischer Herkunft, Asiaten, Araber) machen etwa 1 % der Bevölkerung aus.

Telefonauskunft Kenia Übersicht
Nach der geltenden Verfassung gilt seit 1992 Swahili mit Englisch als eine der offiziellen Sprachen des Parlamentes, jeder Kandidat muss Kenntnisse der Sprache nachweisen; aber alle Beschlüsse des Parlamentes sind auf Englisch zu fassen. Auf der unteren Ebene der Gerichte ist Swahili als Verhandlungssprache zugelassen, Niederschriften und Urteile sind hingegen auf Englisch auszufertigen; die öffentlichen Verwaltungen dürfen im Verkehr mit dem Bürger Englisch und Swahili verwenden; im Entwurf der neuen Verfassung sind Englisch und Swahili als die beiden offiziellen Sprachen des Staates vorgesehen, Swahili außerdem als nationale Sprache. Nach der Volkszählung von 2009 sind 82,6 Prozent der Bevölkerung Christen, davon etwa 26 % Anglikaner, 23,3 % Katholiken, 2,5 % Orthodoxe sowie Anhänger der zahlreichen afrikanischen Kirchen. Insgesamt sind 47,4 % der Bevölkerung Protestanten. Nur noch knapp 1,6 Prozent der Kenianer werden den traditionellen afrikanischen Naturreligionen zugerechnet. Weiterhin gibt es insbesondere an der Küste Muslime der sunnitischen Richtung, die ungefähr 11,1 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen und vor allem in den südöstlichen Küstengebieten leben. Im östlichen Viertel des Landes dominieren muslimische Somali, die etwa die Hälfte aller Muslime Kenias ausmachen. Genauere Zahlen sind umstritten, da eine Unterscheidung zwischen kenianischen Somali und zwischen einer halben und einer Million Flüchtlingen aus Somalia schwierig ist. Daher könnten sie inzwischen bis zu 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Daneben sind 0,1 Prozent der Bevölkerung Hindus und 2,4 % der Bevölkerung sind konfessionslos.

Das Gebiet des heutigen Staates Kenia war bereits vor mehr als vier Millionen Jahren von frühen Vormenschen wie Australopithecus anamensis und Kenyanthropus platyops besiedelt und gehört zu jenen Regionen Afrikas, in denen sich die Gattung Homo entwickelte. Die Geschichte Kenias als Kolonie beginnt 1885 mit einem deutschen Protektorat über die Besitzung Witu an der Küste des Sultanats von Sansibar. 1888 kam die Imperial British East Africa Company nach Kenia und verwaltete bis 1895 Britisch-Ostafrika. Deutschland übergab Witu gemäß dem sogenannten Helgoland-Sansibar-Vertrag von 1890 an die Briten. 1895 rief die britische Regierung Britisch-Ostafrika als Protektorat aus und gab 1902 das fruchtbare Bergland als Siedlungskolonie für Weiße frei. 1920 wurde Kenia offiziell zur Kronkolonie.

Kenia durchlebte Kolonialgeschichte und war lange Zeit in der Hand der Briten. Von 1952 bis 1960 war Kenia auf Grund von Aufständen im Ausnahmezustand. 1957 fanden die ersten Wahlen statt. Die Kenya African National Union (KANU) bildete die erste Regierung. Am 12. Dezember 1963 wurde Kenia unabhängig. Ein Jahr später wurde Jomo Kenyatta der erste Präsident der Republik Kenia, in der ein Einparteiensystem galt. Kenias Bruttosozialprodukt ist in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten überdurchschnittlich gewachsen. Da auch das Bevölkerungswachstum überdurchschnittlich war, hat sich dies nicht in einer wesentlichen Verbesserung der Lebensverhältnisse der meisten Kenianer niedergeschlagen. Die Arbeitslosenquote lag 2008 bei etwa 40 %, die Inflationsrate bei etwa 26 %. Im Jahr 2010 waren nur etwa 13 % der kenianischen Haushalte an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Die Regierung plant die Versorgung bis 2012 auf 22 %, bis 2022 auf 65 % und schließlich bis 2030 auf 100 % auszubauen. Dementsprechend wird auch mit einem starken Anstieg der Spitzenlast von etwa 1300 Megawattel im Jahr 2010, über 2500 MW im Jahr 2015 auf 15.000 MW im Jahr 2030 gerechnet.

Bis 2030 soll die installierte Leistung auf 19.200 MW ausgebaut werden, dabei sollen 5110 MW von Geothermie, 1039 MW von Wasserkraft, 2036 MW von Windenergie, 3615 MW von Öl, 2420 MW von Kohle, 2000 MW von Importen sowie 3000 MW von sonstigen Energieträgern gedeckt werden. Kenia ist zu etwa 65 % auf Wasserkraft angewiesen. Lang anhaltende Trockenperioden seit 2009 und großflächige Abholzung der Wälder reduzierten jedoch die Verfügbarkeit der Wasserkraftwerke auf etwa 30 %, was den vermehrten Einsatz von Ölkraftwerken erforderlich macht und damit zu einer verstärkten Abhängigkeit von Importen führt. The Standard: Im März 2006 kam es zu einem recht mysteriösen Überfall einer Spezialeinheit der Polizei auf die Tageszeitung The Standard und deren Fernsehsender KTN. Bei der Polizeiaktion liefen die üblichen Überwachungskameras weiter. Die Spezialeinheit hatte vergessen, die Kameras auszuschalten oder wenigstens die Videos zu beschlagnahmen. Diese Bilder wurden am nächsten Tag im Fernsehen gesendet und konnten weltweit von der Website des Standard heruntergeladen werden.

Die Attacke wurde von einer Schnellen Eingreiftruppe namens Kanga Squad durchgeführt, die von Offizieren der Geheimpolizei CID und der paramilitärischen Einheit General Service Unit (GSU) befehligt wurden. Die Kanga Squad waren mit russischen AK-47- und deutschen G3-Gewehren bewaffnet. Der Überfall erfolgte simultan auf die Büros des Standard und der KTN-Senderäume in Nairobi. Gleichzeitig wurden die Druckanlagen im Industriegebiet stillgelegt und Stapel frisch gedruckter Zeitungen in Brand gesetzt. In den Büros wurde Equipment wie Computer und Unterlagen beschlagnahmt. Die TV-Sendung wurde sofort unterbrochen. Als spätere Begründung für die Attacke gab der Innenminister John Michuki einen Verdacht auf angebliche staatsfeindliche Aktivitäten der Zeitungsredaktion an. Die Zeitung hatte zuvor veröffentlicht, dass sich Kibaki mit Kalonzo Musyoka, einem seiner stärksten politischen Gegner, heimlich im Präsidentenpalast getroffen haben sollte. Die Opposition protestierte. Radio Hope: Am 12. Mai 2006 ereignete sich ein ähnlicher Überfall auf Radio „Hope FM“, eine christliche Station der Nairobi Pentecostal Church, bei der bewaffnete Gangster die Senderäume stürmten, einen Wachmann erschossen und zwei weitere Menschen verletzten und anschließend die Räume in Brand setzten. Das Media Council of Kenya (MCK) gründete daraufhin am 2. Juni 2006 unter der Leitung des altgedienten Journalisten Mitch Odero einen Presserat (Ethics Team), um alle Vorwürfe gegen die Presse selbst regeln zu können.


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