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/// Telefonbuch Liechtenstein




Telefonbuch Liechtenstein

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Liechtenstein ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa und flächenmässig der sechstkleinste Staat der Welt. Liechtenstein ist eine konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratisch-parlamentarischer Grundlage. Die Souveränität liegt sowohl beim Volk als auch beim Fürsten, den das Haus Liechtenstein stellt. Das Alpenland Liechtenstein grenzt westlich an die Schweiz und östlich an Österreich und gliedert sich in zwei Wahlkreise und elf Gemeinden. Der Hauptort und Fürstensitz ist Vaduz, der flächenmässig grösste Ort ist Triesenberg und der bevölkerungsreichste Ort ist Schaan. Der stark kultivierte Norden (Unterland) und der weniger bewirtschaftete Süden (Oberland) charakterisieren die Landschaft des Fürstentums. Liechtenstein ist mit 37'000 Einwohnern der kleinste der deutschsprachigen Staaten und gleichzeitig der einzige Staat, in dem Deutsch die alleinige Amts- und Landessprache ist. Der Ausländeranteil beträgt 34 Prozent.

Das Fürstentum wurde mit der Gründung des Rheinbundes im Jahr 1806 faktisch unabhängig und ist seit der Einführung eines Zollvertrags im Jahr 1923 verwaltungsmässig und wirtschaftlich eng mit der Schweiz verbunden. Die Fürstenmonarchie ist Mitglied der Vereinten Nationen (UNO) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), andererseits nicht der Europäischen Union (EU). Liechtenstein war als Steueroase bekannt. Die Liechtensteiner Steueraffäre und Offshore-Leaks haben dazu beigetragen, dass Liechtenstein im November 2013 ein internationales Abkommen zur Verhinderung von Steuerflucht («OECD-/Europarats-Übereinkommen») unterzeichnete.

Telefonauskunft Liechtenstein Übersicht
Liechtenstein ist ein am Rhein gelegener Binnenstaat in den Alpen, umgeben von den Schweizer Kantonen St. Gallen im Westen und Graubünden im Süden sowie dem österreichischen Bundesland Vorarlberg im Osten. Seine Staatsgrenze zur Schweiz im Westen entspricht dem Rheinverlauf, während die südliche und östliche Staatsgrenze vom Alpen-Hochgebirge, dem Rätikon, geprägt ist. Die Grenze zu Österreich verläuft grösstenteils auf dem Gebirgsgrat. Neben Usbekistan ist Liechtenstein der einzige Staat, der ausschliesslich von Binnenstaaten umgeben ist. Das Land bedeckt eine Fläche von 160,475 Quadratkilometern und ist damit der viertkleinste Staat Europas und sechstkleinste der Erde. Es misst an seiner längsten Stelle 24,77 Kilometer und an seiner breitesten 12,35 Kilometer. Liechtenstein grenzt auf 41,2 Kilometern an die Schweiz, wovon 27,2 Kilometer auf den Kanton St. Gallen und 14 Kilometer auf den Kanton Graubünden entfallen. Die Staatsgrenze mit der Republik Österreich (Bundesland Vorarlberg) beträgt 35,04 Kilometer. Grösster Ort nach Einwohnern ist Schaan.

Liechtenstein gliedert sich in zwei Landschaften, als Hauptsiedlungsraum das Rheintal im Westen und das Saminatal mit Nebentälern im Osten. Letzteres wechselt im weiteren Verlauf die Grenze und mündet bei Frastanz in den unteren Walgau Vorarlbergs. Dieser Landesteil ist durch einen 1000 bis über 2000 Meter hohen Kamm vom Rheintal getrennt und kaum besiedelt, macht aber etwa ein Drittel der Landesfläche aus. Weiter gliedert man das Land in zwei Regionen, das Unterland und das Oberland. Das Unterland umfasst die Gemeinden nördlich von Schaan und Planken (etwa an der Linie der Drei Schwestern), während das Oberland den südlichen Teil des Fürstentums beinhaltet. Naturräumlich unterscheiden sich diese beiden Regionen darin, dass das Oberland stärker vom alpinen Gebirge geprägt ist, während sich Unterland vorwiegend – ausgenommen der Eschnerberg – auf die Rheintalebene erstreckt. Von der Landesfläche sind 11 Prozent Siedlungsraum, 33 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 41 Prozent Waldgebiet und 15 Prozent unproduktive Fläche.

Rund die Hälfte des liechtensteinischen Staatsgebietes ist Gebirge. Liechtenstein liegt dabei vollständig im Rätikon und ist so – je nach Einteilung der Alpen – den Ostalpen (Zweiteilung der Alpen) oder den Zentralalpen (Dreiteilung der Alpen) zuzuordnen. Der höchste Punkt Liechtensteins ist der Vordere Grauspitz mit einer Höhe von 2'599 m ü. M., während den tiefsten Punkt das Ruggeller Riet mit einer Höhe von 430 m ü. M. darstellt. Insgesamt gibt es in Liechtenstein 32 Berge mit einer Höhe von mindestens 2000 Metern. Das Falknishorn ist mit 2'452 m ü. M. der fünfthöchste Berg in Liechtenstein und stellt den südlichsten Punkt des Landes dar. Das Dreiländereck Liechtenstein–Graubünden–Vorarlberg ist der Naafkopf (2'570 m ü. M.).

Neben den Gipfeln der Alpenkette, die zu den Kalkalpen gehören, ragen mit den Grenzbergen Fläscherberg (1'135 m ü. M.) im Süden und dem Eschnerberg (698 m ü. M.) im Norden zwei Inselberge aus dem Rheintal, die zur helvetischen Decke bzw. Flyschzone der Alpen gehören. Der Eschnerberg stellt ein wichtiges Siedlungsgebiet im Liechtensteiner Unterland dar. Der Rhein ist das wichtigste und grösste Gewässer in Liechtenstein. Auf einer Länge von etwa 27 Kilometern stellt er die natürliche Grenze zur Schweiz dar und besitzt grosse Wichtigkeit für die Wasserversorgung Liechtensteins. Daneben ist der Rhein ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Die Samina ist mit 12 Kilometern der zweitlängste Fluss des Fürstentums. Der Wildwasserfluss entspringt in Triesenberg und fliesst schliesslich in Österreich mit der Ill (zum Rhein bei Feldkirch) zusammen. Der einzige natürlich entstandene See in Liechtenstein ist das Gampriner Seele, das erst 1927 durch eine Überschwemmung des Rheins mit gewaltiger Erosion gebildet wurde. Daneben gibt es aber weitere, künstlich angelegte Seen, die vorwiegend zur Stromgewinnung dienen. Einer davon ist der Stausee Steg, der grösste See Liechtensteins.

Das Klima des Landes ist trotz der Gebirgslage relativ mild. Es wird stark durch die Einwirkung des Föhns (warmer, trockener Fallwind) geprägt, wodurch die Vegetationszeit im Frühling und im Herbst verlängert wird, und auch im Winter Temperaturen um 15 °C durch starken Föhn keine Seltenheit sind. Gegen atlantische und polare Kaltluft schützen die vorgelagerten Schweizer und Vorarlberger Bergketten, womit eine typische inneralpine Schutzlage entsteht. So verfügt das Fürstentum über Obstkultur mit Streuwiesen, und auch lange Weinbautradition. Die geringe räumliche Ausdehnung Liechtensteins spielt bei den Klimaunterschieden kaum eine Rolle, von grosser Bedeutung ist dagegen die vertikale Gliederung in unterschiedliche Höhenlagen, sodass wesentliche Klimaunterschiede entstehen. Im Winter sinkt die Temperatur selten unter minus 15 Grad, während im Sommer die mittleren Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad schwanken. Die Messungen der jährlichen Niederschlagsmengen ergeben im Schnitt rund 900 bis 1200 Millimeter, im direkten Alpengebiet dagegen liegen die Niederschläge oft bis zu 1900 Millimeter. Die mittlere Sonnenscheindauer liegt bei etwa 1600 Stunden.

Im Liechtensteinischen Landesspital wurde das letzte Kind im Frühling 2014 geboren. Seit April 2014 müssen werdende Mütter aus Liechtenstein für Spitalsgeburten ins Ausland, weil die einzige Geburtsabteilung des Landes geschlossen wurde. In Liechtenstein ist gemäss der Verfassung Artikel 6 Deutsch die Amtssprache. Liechtenstein ist der einzige Staat mit Deutsch als alleiniger (anerkannter) Amts- und Landessprache (in den übrigen Staaten des deutschen Sprachraums sind auch andere Sprachen als Amts- oder Minderheitensprachen anerkannt). Schrift- und Mediensprache ist üblicherweise Schweizer Hochdeutsch. In Liechtenstein schreibt man, gleich der Schweiz, anstelle des ß ein Doppel-s.

Die Liechtensteiner Bevölkerung spricht verschiedene liechtensteinische Mundarten, die in ihrer grossen Mehrheit einer mittelalemannisch-hochalemannischen Übergangsmundart angehören, so wie sie grenzüberschreitend im Rheintal auch im benachbarten Kanton St. Gallen (Schweiz) und im benachbarten Vorarlberg (Österreich) gesprochen wird. Die Ortsdialekte unterscheiden sich dabei von Gemeinde zu Gemeinde teilweise wesentlich voneinander. Allerdings hebt sich die höchstalemannisch-walserdeutsche Mundart von Triesenberg bis heute deutlich von den hochalemannischen Dialekten der altansässigen Bevölkerung ab, deren Träger sind um das Jahr 1300 n. Chr. im Zuge der Walserwanderung aus dem Schweizer Kanton Wallis ins Land gekommen. Diese Bevölkerung hatte im Laufe des Mittelalters hier – wie im ganzen unterrätischen Raum – die alte rätoromanische Landessprache zugunsten des Alemannischen aufgegeben.

Die römisch-katholische Kirche ist gemäss Art. 37 II der Landesverfassung Landeskirche und geniesst als solche den vollen Schutz des Staates. Die Trennung von Kirche und Staat wird in heutiger Zeit allerdings angestrebt. Seit dem 20. Dezember 2012 kann jeder Liechtensteiner Bürger ab 14 Jahren auch ohne Zustimmung eines Erziehungsberechtigten sein religiöses Bekenntnis frei wählen. Nach dem Ergebnis der Volkszählung aus dem Jahr 2010 waren 75,9 % der Liechtensteiner römisch-katholisch, 8,5 % evangelisch, rund 5,4 % gehörten einer islamischen Religionsgemeinschaft an. 2,2 % waren Mitglied einer anderen christlichen Konfession oder nichtchristlichen Religion, als konfessionslos bezeichneten sich 5,4 %, weitere 2,6 % der Bevölkerung machten keine Angabe zu ihrer Religionszugehörigkeit.

Bei einer von der liechtensteinischen Regierung in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zur Religionsangehörigkeit aus dem Jahr 2008 gaben noch 78 Prozent der in- und ausländischen Bewohner ihre Religion mit römisch-katholisch an, elf Prozent waren evangelisch, rund drei Prozent gehörten einer islamischen Religionsgemeinschaft an und sechs Prozent machten keine Angaben. Der Bevölkerungsanteil ohne Konfession belief sich demnach in Liechtenstein auf 2,8 Prozent. Bis 1997 gehörte Liechtenstein zum Bistum Chur. Am 2. Dezember 1997 wurde schliesslich das Erzbistum Vaduz von Papst Johannes Paul II. errichtet und vom Bistum Chur losgelöst. Seit der Errichtung des Erzbistums Vaduz ist Wolfgang Haas Erzbischof und die Pfarrkirche St. Florin in Vaduz wurde zur Kathedralkirche erhoben. Es gibt zwei kleine protestantische Kirchen im Fürstentum, die als Verein organisiert sind: Die Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein und die Evangelisch-lutherische Kirche im Fürstentum Liechtenstein, die gleiche Wurzeln hat.


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