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/// Telefonbuch Pitcairninseln




Telefonbuch Pitcairninseln

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Hier finden Sie eine Übersicht der Telefonbücher und Telefonauskünfte in Pitcairninseln.



/// Pitcairninseln Information - Internationale Telefonvorwahl Pitcairninseln: +649


Die Pitcairninseln sind eine isoliert gelegene Inselgruppe im südöstlichen Pazifik, die administrativ zu den Britischen Überseegebieten gehört. Lediglich die zweitgrößte Insel Pitcairn ist bewohnt. Die früher von geschätzt maximal 100 Polynesiern bewohnte Insel wurde Untersuchungen des australischen Archäologen Marshall Weisler zufolge von Mangareva aus etwa um das Jahr 800 besiedelt. Sie war trotz ihrer Abgelegenheit Bestandteil eines ausgedehnten südostpolynesischen Austauschsystems, zu dem auch Henderson gehörte, und lieferte vulkanische Gläser, die wegen ihrer Scharfkantigkeit als Werkzeuge dienten, sowie feinkörnigen Basalt. Bauten sind aus dieser Zeit nicht bekannt. Um 1500 brach das Austauschsystem vermutlich aufgrund der Übervölkerung und Entwaldung Mangarevas zusammen. Die Einwohner beider Inseln konnten keine Großkanus mehr herstellen. Die Bevölkerung auf Pitcairn überlebte wohl noch einige Generationen. Die verlassene Insel wurde am 2. Juli 1767 von dem britischen Seekadetten Robert Pitcairn, Sohn des Marineoffiziers John Pitcairn, entdeckt.

Telefonauskunft Pitcairninseln Übersicht
Die britisch-tahitische Besiedlung erfolgte am 15. Januar 1790. Am 28. April 1789 meuterten Teile der Mannschaft des Schiffs Bounty und übernahmen das Kommando. Die Meuterer kehrten nach Tahiti zurück, wo sich zuvor das Schiff einige Monate aufgehalten hatte. Aus Sorge, verhaftet zu werden, wollte ihr Anführer Fletcher Christian nicht auf Tahiti bleiben. Nach einem erfolglosen Versuch, sich auf Tubuai anzusiedeln, kehrten sie wieder zurück. Heimlich in der Nacht verließ Christian mit nur acht Männern, rund ein Drittel der Meuterer, erneut Tahiti. Von den Eingeborenen schlossen sich zwölf Frauen und sechs Männer an. Geplant wurde, eine unbewohnte Insel zu finden, das Schiff zu vernichten und den Rest des Lebens dort zu verbringen, ohne jemals wieder von Europäern gesehen zu werden. Nachdem während zweier Monate die Cook-, Tonga- und östlichen Fidschiinseln vergeblich nach einer Bleibe durchkämmt worden waren, verfiel Christian auf eine ihm vorliegende Beschreibung Pitcairns durch Kapitän Carteret, der bei der Entdeckung 1767 dabei war, die Insel aber wegen heftiger Brandung nicht betreten konnte. Sie versprach dem Überleben ideale Bedingungen: einen als Süßwasserquelle dienenden Fluss sowie fruchtbare Vegetation. Zudem waren die Karten jener Zeit sehr ungenau, es somit äußerst unwahrscheinlich, dass ein britisches Schiff die Insel fände und die Meuterer verhaftete, was ihren sicheren Tod bedeutet hätte. Pitcairn ist seit 1838 britische Kronkolonie. Auf Weisung des britischen Konsuls von Tahiti, R. T. Simons, segelte 1902 ein Kutter von Pitcairn nach Oeno, Henderson und Ducie, um die Inseln dem britischen Königreich anzugliedern.

In den 1980er Jahren versuchte ein US-amerikanischer Multimillionär, die Inseln vom Vereinigten Königreich zu erwerben, um sie touristisch zu nutzen, so sollte u. a. ein Flugplatz auf Henderson gebaut werden. Eher kurios zu nennen ist das 1992 ausgerufene Projekt einer Mikronation „Fürstentum Freedonia“, das sich vergeblich darum bemüht, die Pitcairninseln dem Vereinigten Königreich abzukaufen. Pitcairns Einwohner sind überwiegend Nachfahren der Meuterer der Bounty und ihrer polynesischen Frauen. Die Inseln Oeno, Henderson und Ducie sind unbewohnt. „Hauptstadt“ der Pitcairninseln ist Adamstown, mit rund 40 Einwohnern der zweitkleinste Hauptort der Welt. Der Ort ist nach dem letzten überlebenden Bounty-Meuterer John Adams benannt. Noch 1948 hatte Adamstown 220 Einwohner, doch sinkt seit Jahrzehnten die Einwohnerzahl kontinuierlich, da jüngere, gut ausgebildete Inselbewohner wegen fehlender beruflicher Perspektiven überwiegend nach Neuseeland, Australien und ins Vereinigte Königreich abwandern.

Die Pitcairninseln sind das letzte verbliebene britische Überseegebiet im Pazifischen Ozean.Staatsoberhaupt der Pitcairninseln ist die britische Königin, die vom britischen Gouverneur in Neuseeland vertreten wird. Die Pitcairninseln sind teilautonom, die Interessen der Inselbevölkerung vertritt ein alle drei Jahre gewählter Magistrat, welchem ein direkt gewählter Bürgermeister vorsteht. Pitcairn verfügt mittlerweile über moderne Kommunikationsmittel, darunter Satellitentelefon und E-Mail-Verkehr. Allerdings ist der Kurzwellen-Funkverkehr (mit Amateur-Radiostationen in aller Welt) nach wie vor sehr populär. In Adamstown gibt es eine Radiostation für die Kommunikation mit den Versorgungsschiffen. Satellitenantennen ermöglichen den Empfang australischer und neuseeländischer Fernseh- und Radioprogramme. Mit öffentlichen Mitteln wird eine satellitengestützte Internetverbindung finanziert, an die sich alle Haushalte anschließen können.


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